Ein Novum für uns, lebt der Markt der Vielfalt doch von der Begegnung zwischen Menschen. Zwischen Menschen mit und ohne Behinderung, getragen von dem Wunsch, durch die Begegnung Vorurteile abzubauen, Berührungsängste zu überwinden, Inklusion zu gestalten.
Die Pandemie ließ uns in unseren Planungen für den Markt irgendwann jedoch an den Punkt kommen, wo wir eine Entscheidung treffen mussten, ob und wie wir den Markt der Vielfalt in 2021 umsetzen würden. Nachdem bereits aufgrund von Corona der Markt in 2020 abgesagt werden musste, war dies in diesem Jahr für das Orga-Team keine Option. Eine Präsenzveranstaltung hätten sich jedoch nur die wenigsten getraut zu planen, zu groß das Risiko, dass die Infektionszahlen uns einen Strich durch die Rechnung machen. Dann also digital.
Mit zahlreichen Videoclips die Einblicke in die vielfältigen Lebensfelder, sozialen Angebote, Aus- und Weiterbildungen, Arbeitsbereiche und Werkstätten für behinderte Menschen geben. Interessanten Fachvorträgen und Live-Zoom-Konferenzen, die die Möglichkeit boten direkt mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen, Fragen zu einzelnen Angeboten zu stellen oder sich über Job- und Karrieremöglichkeiten zu informieren.
Selbstverständlich gab es auch Content für Auge, Ohr und Herz auf unserer Kulturbühne. Und ein wenig Bühne hatten wir dann tatsächlich doch noch auf dem Greifswalder Marktplatz. Mit dem Bus Lebensfelder bestellen luden wir Passanten vor Ort zu einer digitalen Rundreise ein. Und wer es lieber analog mochte, erhielt Beratung und Informationen zu unserem Event von unseren Kollegen.
Fazit: Der Markt der Vielfalt war auch in diesem Jahr ein Ort der Begegnung. Ein digitaler Raum, der 1289 mal betreten wurde. Der 1289 Neugier und Interesse weckte. Ein schönes Ergebnis, dass uns darin bestärkt, öfter einmal neue Wege auszuprobieren. Und wer mag, kann gerne noch einmal über den Markt schlendern: www.pommersche-diakonie.de/markt .
