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Projekt „Gewaltschutz neu denken“Landespräventionspreis 2025 für den Pommerschen Diakonieverein

Am 3. Juli 2025 wurde der Pommersche Diakonieverein mit dem Landespräventionspreis Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet – dem „Oscar der Prävention“. Prämiert wurde das Projekt „Gewaltschutz neu denken“, das im Geschäftsbereich_pflegen entwickelt wurde und sich in herausragender Weise für die Prävention von Gewalt und Kriminalität in der Pflege einsetzt.

Im Rahmen des 13. Landespräventionstags in Neubrandenburg würdigte die Jury das konsequente Engagement der Kolleg*innen für eine Pflege, die auf Schutz, Würde und gegenseitigem Respekt basiert. Besonders hervorgehoben wurde der ganzheitliche Ansatz zur Gewaltprävention – mit einem offenen Dialog über Gewalt, Sexualität und Grenzüberschreitungen, wie sie im Pflegealltag leider häufig vorkommt.

„Der Pommersche Diakonieverein verfolgt mit seinem Projekt ‚Gewaltschutz neu denken‘ einen ganzheitlichen Ansatz, um Gewalt durch Prävention und Bewusstseinsbildung in den Einrichtungen des Pommerschen Diakonievereins nachhaltig zu reduzieren. Damit geht es weit über das hinaus, was gefordert ist“, erklärte Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung. „Besonders das Thema sexualisierte Gewalt ist einzigartig in der Form und Vorreiter – besonders mit Blick auf andere Pflegeeinrichtungen in unserem Land.“

Für die das Team aus dem GB_pflegen ist dieses Thema ein echtes Herzensanliegen. Denn Pflege bedeutet für uns weit mehr als Versorgung – sie bedeutet Menschlichkeit, Verantwortung und Haltung. „Unser Ziel war es von Anfang an, das Thema Gewalt nicht nur theoretisch zu behandeln, sondern es realistisch, offen und mit Veränderungsbereitschaft anzugehen“, betont Elisa von Drehle, Präventionsbeauftragte für Gewaltschutz.

Aktuelles

LUKA. Das steht für Lebenskrisen, Unterstützung, Kompetenz, Angebot. Eine Beratungsstelle für Menschen die von einer psychischen Erkrankung betroffen oder bedroht sind, sowie deren Angehörige. Hier erfahren Betroffene künftig Beratung und erhalten Informationen über Hilfsangebote, die sich an ihrem individuellen Bedarf ausrichten. LUKA versteht sich dabei als Ausgangspunkt für den Einstieg in das regionale Hilfsnetzwerk. Die psychosoziale Unterstützung wird in Form von Einzelgesprächen, Gruppenangeboten und Maßnahmen im Rahmen der Krisenintervention angeboten. LUKA, als bisher einzige psychosoziale Beratungsstelle in Greifswald, bietet damit umfassende Hilfen an, die dabei unterstützen, Orientierung zu finden, soziale Teilhabe zu erhalten oder wiederzuerlangen und Maßnahmen zu erfahren, die für eine Heilung oder Stabilisierung notwendig sind. 

Mit dem Standort in der Kuhstraße 25 liegt LUKA direkt am Puls des städtischen Lebens und ermöglicht damit den Betroffenen einen leichten Zugang zu den verschiedenen Hilfsangeboten. Ganz unbürokratisch und zwanglos. Der Pommersche Diakonieverein setzt mit seiner Standortwahl ganz klar ein Zeichen für den offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen und unterstreicht die Wichtigkeit von entsprechenden Hilfsangeboten. Denn eine psychische Erkrankung ist keine Erscheinung bei vermeintlichen gesellschaftlichen Randgruppen, sondern in der Gesamtgesellschaft verortet, die jede*n treffen kann. Regionalleiter Christian Schallock verdeutlichte dies in seiner Begrüßung anhand des gestiegenen Bedarfs, den er und sein Team in den letzten fünf Jahren verzeichneten. Hatte der Bereich Sozialpsychiatrie des Pommerschen Diakonievereins 2020 20 Leistungsberechtigte versorgt, liegt die Zahl der Leistungsempfänger heute bei 168 Personen. Proportional hierzu wuchs ebenfalls die Anzahl der Mitarbeitenden, um dem steigenden Bedarf der Betroffenen gerecht zu werden. Von daher ist es wichtig, die Hemmschwelle, sich entsprechende Hilfe zu suchen, durch öffentlich zugängliche niedrigschwellige Angebote abzubauen. Auch dafür steht LUKA.  

Wir wünschen dem Team um Katja Martens-Löhning einen erfolgreichen Start und gutes Gelingen.

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„Ich bin so dankbar, dass ich hier einfach so sein darf, wie ich bin – und akzeptiert werde.“ Mit leuchtenden Augen und echtem Stolz in der Stimme sagte Frau Czerwinski: „Ich habe meinen Traumjob gefunden.“
Dieser Satz von Frau Czerwinski hat viele berührt. Denn er zeigt, wie viel es bedeutet, einen Platz zu finden, an dem man wachsen darf – beruflich wie persönlich.

In einer emotionalen Abschlussfeier wurde ihr erfolgreicher Weg in der beruflichen Bildung gefeiert – begleitet von lieben Worten, Umarmungen und zwei Stars am Kuchenbuffet: Erdbeerkuchen und Marmor-Käsekuchen. Doch noch süßer als der Kuchen war die Atmosphäre: warmherzig, ehrlich und voller Dankbarkeit. Der Stolz war auch bei den Kolleg*innen, Fachkräften und der Bildungsbegleiterin spürbar. „Es war eine tolle Zeit mit Frau Czerwinski – ihr Lächeln, ihre Motivation, ihre Offenheit … einfach beeindruckend“, sagte die Bildungsbegleiterin rückblickend.

Dieser Tag war mehr als ein Abschluss – er war ein Neubeginn. Und ein starkes Zeichen dafür, was möglich ist, wenn man an sich glaubt und Menschen hat, die einen begleiten.

„Manchmal beginnt ein neuer Weg nicht damit, Neues zu entdecken – sondern sich selbst.“

Ein besonders rührender Moment: „Mein Sohn wollte heute nicht zur Schule – er wollte unbedingt mit zur Feier kommen.“ Ein Zeichen dafür, wie sehr auch die Familie hinter ihr steht und diesen Erfolg mitträgt.
Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch! Und: Danke für diese ganz besonderen Momente, die uns gezeigt haben, was möglich ist, wenn man an sich glaubt – und wenn andere mitgehen.

Weitere Informationen

Ein gutes Gemeindeleben wünscht sich doch jeder. Und wenn die Gemeinde zu einigen Teilen aus Wohngruppen der NBS gGmbH besteht, ist doch klar, dass wir dabei mit aktiv sein wollen.

Also hat die ortsansässige Wohngruppe Landhaus einen Stand mit Glitzer-Tattoos angeboten und die ebenfalls dort befindliche Wohngruppe Top Ten hat buntes Popcorn gemacht. 

Für einen weiteres Angebot sorgten unsere andere Wohngruppen, die Kuchen gebacken, fürs Buffet gespendet und die Bastelstraße mit betreut haben.

Ein rundum bunter und gelungener Nachmittag mit vielen Aktionen, Umzug und Musik und alle sind ein Stück weiter zusammengerückt für ein schönes Gemeindeleben.

 

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