zusammen. bunt. – Das Konzertevent

Artur und Band, Isabelle Schmidt und Seeside begeistern Mitarbeitende der Pommerschen Diakonie.

Mit einem Konzertevent für die Mitarbeitenden feierte die Pommersche Diakonie am Abend des 22. Novembers das Zusammenwachsen als Unternehmensgruppe, die sich im Jahre 2018 gegründet hat. Bunt sollte es sein, denn vielfältig sind nicht nur die Mitarbeitenden in den fünf Unternehmen, sondern vor allem die unterschiedlichen Lebenssituationen, die ihnen in der täglichen Arbeit begegnen. An diesem Abend war Gelegenheit, gemeinsam Erreichtes zu feiern.

18:00. Die spätherbstliche Umgebung der Sporthalle des BerufsBildungsWerks ist an diesem Abend in üppiges rotes und blaues Licht getaucht. Schon von Weitem wird deutlich: Hier findet etwas Besonderes statt. Drinnen in der Halle erwartet die Besucher dann ein farbenfrohes Bild: Ein ausgeklügeltes Lichtkonzept lässt Innenraum und eine große Konzertbühne in wechselnden Farben erstrahlen. Eigens vom Atelier PIX und dem Kopier- und Grafikstudio entworfene bunte Hinweisschilder und Dekos weisen den Weg durch die Halle. Auf jedem Platz warten ein kleines Kaleidoskop und ein Programmheft.

18:30. Artur Apinyan betritt die Bühne und begrüßt die etwa 300 Gäste. Er ist Kopf von Artur und Band, deren dramatische, nachdenkliche und authentische Musik längst zu einer Größe in der Region geworden ist. Zugleich ist er, wie alle Künstler an diesem Abend, selbst Mitarbeitender der Pommerschen Diakonie. Zunächst im Duett, später mit der ganzen Band, begeistern sie an diesem Abend mit Klassikern und neuen Songs. Das Publikum ist zu stehenden Ovationen hingerissen.

19:40. In einer Pause stärken sich die Gäste an einem Buffet in der kleinen Turnhalle des BerufsBildungsWerks nebenan. Auf langen Tafeln hat die Züssower Service und Catering große und kleine Häppchen, Spieße, gefüllte Blätterteigtaschen, Desserts, Getränke und vieles mehr vorbereitet. Man lässt es sich reichlich gut gehen. Das Ende der Pause wird durch einen lauten Schlag auf ein Becken angekündigt.

20:30. Auf der Bühne steht nun eine Künstlerin ganz ohne Band. Ihr Motto ist "do it yourself", die Gitarre ihr Markenzeichen. Vom Text bis zur Veröffentlichung macht Isabell Schmidt alles selber. Von dem tosenden Applaus, der nach jedem ihrer Songs aufbrandet, zeigt sie sich überwältigt: "Obwohl ich schon viele Jahre Musik mache, bin ich oft doch ein bisschen nervös vor einem Auftritt. Aber wie ihr mich hier begrüßt, ist einfach umwerfend."

21:00. In der Tat ist das Publikum aus dem Häuschen. Es wird gestanden, getanzt und wild applaudiert. Unter frenetischem Beifall wird eine Zugabe nach der anderen gefordert. Der Zeitplan gerät ins Hintertreffen.

21:30. Mit einiger Verspätung beginnen die Musikerinnen und Musiker von Seeside ihre nicht minder begeisternde Vorstellung. Die Band der Werkstatt des Pommerschen Diakonievereins macht bereits seit zehn Jahren erfolgreich Musik. Die 12 Musiker, die alle eine Behinderung haben, treten auf vielen regionalen Events auf. "Lebensfelder, die andere nicht bestellen, bestellen wir hier in der Pommerschen Diakonie", fasst Bandleader Michael Turban den zentralen Gedanken des Abends zusammen. "Vieles wird bei uns in der Diakonie möglich gemacht. Nun werden wir durch das Zusammenwachsen als Unternehmensgruppe größer und können hoffentlich noch mehr ermöglichen."

22:50. Nach der letzten Zugabe von Seeside treffen sich alle Musiker auf der Bühne. Gemeinsam und mit dem Publikum singen sie den Song "zusammen. bunt.", den Isabell Schmidt extra für das Event geschrieben hat. Eine Stunde später als geplant endet ein rundum gelungener Abend zusammen. bunt.

 

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