Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Am 05.05.2022 war der Dienst zur betrieblichen Inklusion des Pommerschen Diakonievereins in Schwerin mit dabei!

Am 5. Mai lud das Diakonische Werk MV e. V. zusammen mit dem Landesverband der Lebenshilfe und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband in den barrierefrei umgebauten Wichernsaal in Schwerin zur Veranstaltung im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.

Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel lautet das diesjährige Motto und neben Begrüßung und Reden der Gastgeber in Person des Landespastors und Vorstands Paul Phillipps und Vorständin Henrike Regenstein sprach auch Sozialministerin Stefanie Drese über Bedingungen, Prioritäten und den Stand der Umsetzung.
Am Infotisch Arbeit konnten wir als Dienst zur Betrieblichen Inklusion des Geschäftsbereiches arbeiten des Pommerschen Diakonievereins zahlreiche Fragen verschiedenster Menschen beantworten, uns austauschen zu gelingender Inklusion und Stolpersteinen auf dem Weg.
Mathias Haack, ein gutes Beispiel für inklusives Arbeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt, arbeitet seit Jahren zufrieden und beständig als Beschäftigter mit dem Budget für Arbeit in einem KFZ-Instandhaltungsbetrieb. Er hatte ausführlich Gelegenheit, den Anwesenden von seinem beruflichen Weg zu erzählen und was für ihn Unterstützung und Assistenz im LeistungsangebotBudget für Arbeit bedeutet und was er sich noch wünscht. Das war eine der Kernbotschaften: Was willst Du, dass ich für Dich tun soll?

Sehr beeindruckend und nachhaltig gewirkt hat ein Film, der im Vorfeld zum Protesttag entstanden ist und sich mit Barrieren für Menschen mit Behinderung beschäftigt.

Johannes Siepert, früherer Mitarbeiter im Hotel Ostseeländer und derzeit in der Ausbildung an der Fachhochschule Neubrandenburg zum Bildungsbegleiter, der auch vom Dienst zur betrieblichen Inklusion assistiert wird, nimmt die anwesenden Zuschauer und Zuhörer mit auf seinen Wegen durch Neubrandenburg und berichtet von seinem Tag. Herr Siepert hat einen großen und nachvollziehbaren Wunsch und wenn alles gut geht, dann hat sich am Protesttag durch die Begegnung mit Entscheidungsträgern (wie zum Beispiel auch mit dem Bürgerbeauftragten des Landes MV Matthias Crone – siehe Bild) auch eine Perspektive ergeben. Johannes Siepert wurde ganz im Sinne einer hybriden Veranstaltung von Frau Dell zugeschaltet, denn Zugfahren ganz spontan, ist auch noch eine Zukunftsaufgabe für mehr Barrierefreiheit und Inklusion.

Sehen Sie den Film hier:
barriereFREIHEIT - Unterwegs mit Johannes - YouTube