Erzieherin im BBW geht nach 32 Jahren in den Ruhestand

Wegbegleiterin für über 300 Jugendliche.

„Ich war 32 Jahre im BBW tätig und das ist mehr als die Hälfte meines Lebens,“ beginnt Silvia Wasow ihre Verabschiedung im BerufsBildungsWerk Greifswald. Sie ist ein Urgestein und wurde am Montag feierlich von ihrem Team und der Bereichsgeschäftsführerin Stefanie Niemeyer verabschiedet. Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen der ersten Stunde hat sie das BBW maßgeblich mitgestaltet. Die Greifswalderin wird als optimistisch und lösungsorientiert beschrieben. „Ich wollte immer die Jugendlichen so gut es geht begleiten, damit sie all ihre Ziele erreichen konnten. Und am Ende habe ich bis zu 350 Teilnehmer*innen ein kleines Stück auf ihrem Weg begleiten dürfen. Rückblickend eine ganz schöne Leistung, die mich stolz macht,“ betont die ehemalige Erzieherin.

Wenn drei Generationen im BBW zusammenkommen, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Durch die Bündelung der unterschiedlichen Kompetenzen wurde die Zusammenarbeit in all den Jahren effizient gestaltet. Ein besonderes Zusammenspiel der jeweiligen Stärken, welches ein unverwechselbares Beispiel für die besondere Arbeit in einem der größten Bildungsdienstleister im Norden ist. Angefangen als Erzieherin im damaligen Haus 22, über die Umsetzung der Sonderwohnform mit hauseigenem Pflegeteam bis hin zu ihrer letzten Tätigkeit als Bezugsperson der Jugendlichen in Haus Ruden, die einzelnen Stationen im BBW waren sehr vielseitig. „Die Erfahrung die ich sammeln durfte haben mich zu dem Menschen gemacht der ich heute bin und dafür bin ich sehr dankbar,“ verabschiedet sich die Kollegin aus dem Bereich Wohnen. Und auf die Frage warum sie schon in Rente geht kann die Greifswalderin nur lächeln und begegnet mit dem Zitat: „Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es so schön war“.